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Bericht des Kreisjugendwarts 2013

Das zweite Jahr in meiner Funktion als Kreisjugendwart brachte keine großen Bewegungen mit sich. Während bei der Kreismeisterschaft die Meldezahlen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal rückgängig waren (55 statt 66 im letzten Jahr), konnten bei den Ranglistenturnieren die Meldungen fast auf dem gleichen Niveau gehalten werden. Beim 1. KRLT Jugend/ Schüler A/B waren mit 54 Teilnehmern drei Spieler mehr am Start und auch im 2. KRLT Jugend/ Schüler B konnte die Anzahl um 1 Spieler auf 28 erhöht werden. Lediglich im 2. KRLT Schüler A/C erschienen statt 19 Teilnehmern nur 16. Insgesamt also praktisch stagnierende Zahlen. Die Einzelergebnisse sind über Klick-TT aufrufbar und werden sicherlich auch im Begleitheft zum Kreistag erscheinen.

Besonders gefreut haben mich die Bemühungen einiger Abteilungen, die Mädchen etwas mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Hier sind insbesondere der HV Burglauer und Hammelburg positiv zu erwähnen. Ich bin mir eigentlich sicher, dass im Mädchenbereich  noch eine Menge Potential zu verzeichnen wäre. Umso unverständlicher war für mich dann die konsequente Trennung des Damen- und Herrensports von Verbandsseite aus bis in die untersten Altersstufen. Hierdurch wird meines Erachtens der Aufbau einer weiblichen Konkurrenz erheblich erschwert, da es praktisch nicht möglich ist, eine eigene weibliche Runde zu spielen. Dafür gibt es noch zu wenige Mädchen im Kreis. So müssen diese dann bei den Jungs eingesetzt werden und verwirken dadurch die Möglichkeit einen eigenen Wettbewerb untereinander austragen zu können. Im Vergleich zu anderen Sportarten legen wir uns hierdurch glaube ich selbst Steine in den Weg. Jugendförderung ist das A und O. Und hierzu gehört eben natürlich auch, jungen Spielern so viele Einsatzvarianten wie möglich zu bieten. Doppelspielberechtigungen für zwei Vereine, Sonderteilnahmeberechtigungen für verschiedene Ligen, das alles sind Werkzeuge, die in strukturähnlichen Sportarten bereits seit langer Zeit genutzt werden, insbesondere, um im Schüler- und Jugendbereich eine möglichst frühzeitige und intensive Förderung zu ermöglichen. Im Kreis sind uns hier sicherlich die Hände gebunden. Es sollte uns aber nicht daran hindern, entsprechende Forderungen nach Ausnahmeregelungen nach oben zu tragen.

In den zurückliegenden beiden Jahren konnte ich schon die ein oder anderen Kontakte zu euch knüpfen. Und mit Freude fiel mir auf, dass so langsam auch manch ein Vereinsvertreter auf mich zukommt und Interesse für die Jugendbelange zeigt. Es macht deutlich, dass auch wenn manch mehrfach versendete Email keinen Erfolg brachte, ein persönliches Gespräch oftmals zu deutlich besseren Ergebnissen führt. In diese Richtung soll der Weg auch weitergehen. Ich bin zumindest telefonisch praktisch jederzeit erreichbar. Und natürlich auch über Email werde ich mich weiterhin bemühen, zeitnah auf Fragen zu reagieren.

Für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern im Vorstand möchte ich mich bedanken. In erster Linie natürlich bei unserem Vorsitzenden Joachim Paul, und bei H.-G. Ziegler. Die beiden haben mich bei der Planung und Durchführung der Turniere immer sehr unterstützt, so dass es möglich war, alle Wettkämpfe zügig und problemlos über die Bühne zu bringen.

Vielen Dank auch an Udo Röder, der letztes Jahr das offene Jugendturnier in Garitz veranstaltet hat. Es war eine gute Möglichkeit für »Newbees« zum Einstieg in die Jugendturniere. Leider kann dieser Event in der kommenden Saison nicht in Garitz stattfinden. Wie ich jedoch bereits vernommen habe, hat sich der SV Langendorf hierfür ins Gespräch gebracht. Es wäre mir sehr wichtig, die im letzten Jahr geschaffene Chance, neue Jugendspieler zu Turnieren an die Platte zu bringen, nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.


In meinem letztjährigen Bericht erwähnte ich, dass über die (Neu-)Einführung eines Stützpunkttrainings im Kreis nachgedacht wurde. Die Realisierung dieses Vorhabens scheiterte bislang jedoch, wobei es nicht an der Frage der Finanzierung, sondern eher am Problem der fehlenden Übungsleiter hakte. Die Idee ist aber nicht in Vergessenheit geraten.

Auf eine spannende und abwechslungsreiche neue Saison!

Claus Bögelein

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